Bei dem Wort Massage verdrehen die meisten Menschen entzückt die Augen. Dieses gilt besonders natürlich dann, wenn man lediglich unter leichten Verspannungen leidet und nicht eine medizinische Massage benötigt. In der Regel jedoch verbinden die meisten Frauen und Männer mit einer Wellness-Massage nur den rein körperlichen und oft auch den seelischen Entspannungsfaktor, dabei birgt gerade zwischen Paaren eine erotische Wellnessmassage einen Pool an Möglichkeiten das Liebesleben etwas anders zu gestalten.
Erotische Wellnessmassage. Damit ist in keiner Weise der rein sexuelle Aspekt gemeint, sondern vielmehr das lustvolle Massieren ohne jedoch den Akt des Geschlechtsverkehrs anzustreben. Wie, das geht, fragen dann viele Menschen. Tatsächlich ist es möglich sich unter gefühlvollen Händen zu entspannen, Lust zu verspüren und diese dann doch nicht auszuleben. Genau hier liegt nämlich der Reiz einer derartigen Massage begründet. Animieren, fühlen lassen oder auch reizen, hinterlassen zumeist eine besondere Wirkung bei dem Massierten zurück. Auch für den Partner der massiert steckt ein Potenzial in der Erotikmassage, da man so unter anderem den Partner und dessen körperliche Reaktionen viel besser kennen lernen kann.
Frauen sind in den meisten Fällen wesentlich zärtlicher und auch einfallsreicher, wenn es darum geht eine angenehme und prickelnde Atmosphäre zu schaffen. Diese sollte als Ausgangspunkt zunächst im Vordergrund der Massage stehen. Kerzenlicht, eine Duftlampe mit betörendem Duftinhalt, sowie ein hochwertiges Massageöl und eine Massagefläche die Bequemlichkeit bietet, sind schon die besten Voraussetzungen, dass der massierte Partner sich wohl fühlen und körperlich wie seelisch fallen lassen kann. Wer möchte kann natürlich auch eine entspannende Musik auswählen, die jedoch nur leise und dezent im Hintergrund laufen sollte.
Hat sich der Partner dann auf den Bauch gelegt, kann man als Frau sich bis auf den Slip ausziehen, sich auf seinen nackten Po setzen, etwas Öl in den Handflächen verreiben und mit der Massage am Rücken beginnen. Da in einer erotischen Massage kein Anspruch der medizinischen Hilfe versteckt ist, spielt es auch nur eine untergeordnete Rolle, ob man die richtigen Massagegriffe einsetzt. Wichtig ist lediglich, dass man nicht auf den Knochen massiert und auch hin und wieder den Partner frägt, ob es ihm so gut tut.
Nach dem Rücken kann man dann die Massage am Nacken und an den Armen fortsetzen, sich dabei nach vorne beugen und fast unabsichtlich die Brüste über den Rücken gleiten lassen. Anschließend sind die Beine und der Po mit der Verwöhnmassage dran, die zwar rückwärtig das Ende der Massage darstellen, jedoch die vordere gekonnt einleitet. Auch hier kann die massierende Frau sich auf seinen Schoß setzen, wobei sie am besten zuvor den Slip auszieht. Es wird ihn regelrecht verrückt machen so hilflos dazuliegen und sie nicht berühren und richtig fühlen zu dürfen. Doch da das der Bestandteil der erotischen Wellnessmassage ist, wird er sich notgedrungen zurückhalten müssen.
Auch an der vorderen Körperseite wird nun massiert, beginnend an der Brust, dem Bauch, die Arme und Hände, sowie tiefer wandernd an den Lenden, den Beinen und den Füßen. Alles darf mit den liebvollen und geölten Händen massiert werden, außer der Penis selbst. Mag es Paaren auch schwer fallen hier nicht darum zu bieten genau dort massiert zu werden beziehungsweise nicht automatisch dort zu massieren, sollte man wirklich Zurückhaltung üben. Der Sinn einer solchen Massage ist es nicht zum Höhepunkt zu kommen, sondern sensibler für Berührungen und somit Empfindungen zu werden. Lust geben und empfangen in höchster Form verbirgt sich hinter dieser Massageform und wird schlussendlich von Profis in Sachen Beziehung gekonnt angewendet werden können. Der Effekt: Eine hohe Sensibilität, Entspannung, der Reiz der Macht und Machtlosigkeit und die gesteigerte Lust den Partner ganz fühlen zu dürfen.