Es muss dem High-Society-Adel wohl tatsächlich besonders schwer fallen, bodenständige und lang anhaltende Beziehungen zu pflegen. Auch Wladimir Klitschko gehört offenbar zu den Kurz-Verliebten, ebenso wie George Clooney und auch Jesse James. Hier sind kurze Paar-Episoden nichts Neues und durchaus auch bei ganz „normalen" Menschen üblich. Leider brachte das Jahr 2011 aber auch Langzeit-Ehen ins Wanken. So trennte sich beispielsweise Shakira von ihrem Verlobten, mit dem sie bereits elf Jahre zusammen war. Jennifer Lopez und Marc Anthony trennten sich ebenfalls, angeblich einvernehmlich. Der öffentliche Rosenkrieg von Demi Moore und Ashton Kutcher sorgten allerdings für einen spektakulären Medienrummel. Nach dem skandalösen Ehebruch mit Sarah Leal konnte man täglich neue Enthüllungen und Storys über den Zustand der Promi-Ehe lesen und erfahren. Sie war damit nach immerhin acht Jahren endgültig zum Scheitern verurteilt.
Ob es den Stars allerdings gefällt, das ihre „schmutzige Wäsche" in der Öffentlichkeit gewaschen wird und dabei auch schon mal die Fetzen fliegen, ist mitunter schwer zu beurteilen. Schließlich haben schmalzige Herz-Schmerz-Momente und aggressive Rosenkriege auch einen Publicity-Effekt. Die Fans jedenfalls laben sich an ihren Tragödien und können gar nicht genug davon bekommen. Dabei wäre die Vorbildwirkung einer glücklichen und dauerhaften Beziehung doch viel effektiver. Doch im vergangenen Jahr standen nicht nur Trennungen im Rampenlicht. Es gab natürlich auch wieder romantische und pompöse Hochzeiten, die die Hoffnung nähren, dass es auch noch glückliche Menschen gibt. Hier steht die Traumhochzeit von Prinz William und Kate Middleton ganz oben auf der Skala. Doch die Welt der Reichen und Schönen hat noch mehr zu bieten, die royale Hochzeit des Prinzen Albert von Monaco mit Charlène Wittstock zum Beispiel. 3500 geladene Gäste waren anwesend und Millionen verfolgten das Medienspektakel an den Bildschirmen. Hier bleibt bei soviel Rummel allerdings nur zu hoffen, dass diese Paarverbindungen auch tatsächlich halten. Immerhin sind auch Monarchen und Royals nicht vor Trennungstragödien gefeit.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.