Zu diesen möglichen Ursachen zählen:
Zudem muss auch beachtet werden, dass die meisten Kinder, die gestillt werden, wesentlich häufiger trinken als Flaschenkinder. Dies lässt die Mütter vermuten, ihre Milch könnte nicht ausreichen. Still Kinder müssen sich jedoch bei der Nahrungsaufnahme wesentlich mehr anstrengen als Flaschenkinder, weshalb sie früher aufhören zu trinken und deshalb auch früher wieder Hunger bekommen.
Bei einem Milchstau liegt meist eine mechanische Behinderung des Milchflusses vor (Verstopfung der Milchgänge) oder die Milch wird beim Stillen ungenügend entleert. Ein Milchstau kann äußerst schmerzhaft für die Mutter sein. Wird er nicht behandelt, kann sich daraus eine Brustentzündung entwickeln.
Im Falle einer Brustentzündung können Bakterien über die Milchporen in die Brust gelangen und sich dort vermehren. Zu fast 95 % handelt es sich dabei um den Keim Staphylokokkus aureus. Dieses Bakterium gelangt in der Regel von der Mutter oder dem Pflegepersonal zu den Händen und in den Nasenrachenraum des Kindes und von dort zur Brustwarze. Wunde Brustwarzen, Brustwarzenrhagaden und ein Milchstau können die Entstehung einer Mastitis fördern.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.