Das Kamasutra ist eines der ältesten indischen Liebeslehrbücher der Welt. Dessen geistiger Vater Vatsayana , der namentlich leider nicht ganz konkret bekannt ist, wollte mit dieser erotischen Literatur nicht nur die gegenseitige Achtung des Paares unterstützen, sondern auch die Frau zur Göttin des männlichen Herzens machen und die Lust durch vielfache Stellungen untermauern. Bis heute ist das Kamasutra heiß begehrt bei den Pärchen dieser Welt, denn detailgetreue Zeichnungen und Anleitungen erleichtern es die Lieblingssexpositionen für sich herauszusuchen. Während viele Stellungen selbst das körperliche Können von Yoga sprengen, gibt es jedoch ebenso viele, in der gerade man als Frau die meisten Lustgefühle bekommen kann. Hier ist der Mann gefordert und das passive Verhalten der Frau erhitzt hier nicht nur sie selbst, sondern auch den Stier, den Hengst oder den Hasen.
Alle drei Bezeichnungen sind im Kamasutra Synonyme für den männlichen Penis und offenbaren gleichzeitig dessen Größe. Optimal ist es natürlich, wenn die Stute, die Elefantenkuh oder die Gazelle sich mit dem männlichen Gegenpart ergänzt. Hinsichtlich der Stellungen, bei der eine Frau nur fühlen darf und soll, finden sich unter anderem die Positionen die Sphinx, der rechte Winkel, der Schmetterling, der Patronengurt oder auch die Anbetung. Übrigens zählen diese Liebesstellungen zu den am beliebtesten unter der deutschen Bevölkerung, da auch der Mann ein vielfachen dessen an sexueller Erregung bekommen kann als es bei der Missionarsstellung oder der Doggy-Stellung in einfacher Form der Fall ist.
Als Frau sich hier dem Mann zu „unterwerfen" bietet viele lustvolle Momente. Fast spielerisch kann eine Frau dabei ihren inneren Muskel in Aktion bringen, ihre Hände selbst auf sich oder dem Partner wandern lassen und so trotz allem beiden Beteiligten Lust und Leidenschaft geben. So betrachtet lohnt es sich als Paar durchaus sich das Kamasutra ins Haus zu holen, zumal noch viele wertvolle Anregungen und Tipps im Bezug auf Liebe, Sex und Partnerschaft darin zu finden sind. Und wer weiß, vielleicht regt sich ja schon allein beim Blättern im Liebesbuch die erste Lust und ermöglicht so eine tolle Abwechslung im Liebesprogramm, das oft genug purer, langweiliger Standard ist.