Über Meditation ist viel zu lesen und zu hören, und nicht wenige fragen sich, ob und was das überhaupt bringt. Als Hauptgrund wird angegeben, dass der Stress, den der Alltag für viele von uns bringt, schneller abgebaut wird, und eine gewisse Entspannung erreicht werden kann. Außerdem verbessern sich Aufmerksamkeit und Konzentration. Wenn man bedenkt, wie viele Kilometer allein schon täglich zurückgelegt werden, um des Jobs willen, dann sind diese auch sehr nötig. Viele Unfälle passieren aus Unaufmerksamkeit, Erschöpfung oder mangelnder Konzentration. Experten sagen, dass man mit der Meditation lernen kann, die Gedanken zu ordnen und die eigenen Gedanken zu beobachten. Auch ein steigendes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen wird als Folge der Meditation beschrieben.
Meditation ist etwas für jeden. Besonders erfolgreiche Menschen nehmen sich immer öfter Zeit für die Meditation, um den gewaltigen Anforderungen des Berufes gewachsen zu sein. Wer sich damit (noch) gar nicht auskennt, denkt, dass er dafür viele Hilfsmittel braucht. Aber dem ist nicht so. Wer möchte, kann mit Musik meditieren, oder sich andere Dinge suchen, die er als angenehm empfindet. Aber all das muss nicht sein. Wer möchte, kann sich auf einen Stuhl setzen, oder einfach mit einem Kissen auf den Fußboden. Die Kleidung sollte so sein, dass man sich wohlfühlt und nichts beengt.
Ein Wecker hilft, für das erste Mal eine völlig ausreichende Zeit von 10 Minuten anzuzeigen. Später merkt jeder selbst, wie lange es ihm angenehm ist. Hilfreich ist es, sich so zu setzen, dass die Wirbelsäule gerade aufgerichtet ist. Die Händen werden je nach Bequemlichkeit auf die Beine oder daneben gelegt, die Augen geschlossen. Um eine erste Entspannung zu erreichen, sollte jeder ein paarmal tief ein- und ausatmen. Jetzt beginnt man damit, den Atem zu beobachten. Die Gedanken, die abwandern wollen, werden immer wieder zurückgeholt. Das ist am Anfang gar nicht einfach, denn sie driften immer wieder ab. Fast jeder hat den Gedanken, dass das blödsinnig wäre, und man die Zeit besser nutzen könne. Aber man sollte versuchen, die 10 Minuten zu nutzen und die Gedanken immer wieder zum Atem zurückzuholen.
Das sollte dann, wenn möglich, jeden Tag regelmäßig gemacht werden. Gut ist es, wenn es jeden Tag der selbe Ort und die selbe Zeit sind. Denn dadurch werden Körper und Geist daran gewöhnt. Das ist ähnlich dem Essen zu einer bestimmten Tageszeit. Vor allem aber sollte sich niemand auf einen Erfolg versteifen, und auf gewisse Ziele hoffen. Sondern einfach nur die Ruhe genießen. Hat man dies über einen gewissen Zeitraum „geübt", sollte es wie von selbst gehen, dass man diese Ruhe auf sein „normales" Leben überträgt. Und das wäre ein wünschenswerter Aspekt: durch die Meditation zu einem ruhigeren Leben zu kommen, und sich aktiv Entspannungsphasen gönnen zu können.