Studenteninnen, die gerade frisch von der Uni kommen, Menschen, die aus der Arbeitslosigkeit kommen, die Hausfrau, die ihr Hobby zum Beruf machen möchte - sie alle haben etwas gemeinsam: die Unerfahrenheit als selbstständige Unternehmerinnen. Jede von ihnen fängt ganz neu an und macht die ersten noch unsicheren Schritte auf dem Parkett der Selbstständigkeit. Dabei kann man jede Menge Fehler machen, die den Schritt in das Unternehmertum erschweren können. Darum ist es recht wichtig, sich umfassend zu informieren. In good old Germany ist nahezu alles gesetzlich geregelt und aus diesem Grunde kann man natürlich auch gegen viele Bestimmungen verstoßen. Um das von vornherein auszuschließen ist es wichtig, eine gute Existenzgründerberatung in Anspruch zu nehmen. Vorab kann man sich ganz wunderbar im Internet informieren. Hier gibt es Checklisten, die Punkt für Punkt die wichtigsten Informationen aufzeigen. So kann man diese der Reihe nach durchgehen und hat im Anschluss gute Basisinformationen. Das geht von der Frage ob man Freiberufler oder Gewerbetreibender sein kann oder muss bis hin zu den versicherungstechnischen Details. Die Kleinunternehmerregelung wird angesprochen und auch diverse andere steuerrechtliche Themen. Auch bei der Agentur für Arbeit gibt es - speziell für die Gründer aus der Arbeitslosigkeit heraus - entsprechende fachkundige Beratung.
Die Industrie- und Handelskammern bieten Seminare und Beratungsgespräche an. Hin und wieder treten auch die so genannten Wirtschaftssenioren als Berater auf. Da muss man sich in der eigenen Stadt einmal erkundigen, ob so ein Angebot existiert. In dem Fall nehmen sich Ruheständler die Zeit für eine Beratung des jeweiligen Existenzgründers. Diese waren selber im Berufsleben in führender Position in der Wirtschaft tätig oder haben ein eigenes Unternehmen aufgebaut und sind bereit, ihre eigenen Erkenntnisse und Erfahrungswerte den jungen Gründern zur Verfügung zu stellen und an sie weiterzugeben. Diese Informationen sind außerordentlich wertvoll, weil sie tatsächlich auf die Praxis zurückgehen und mitten aus dem Wirtschaftsleben stammen. Wer so einen Berater an der Seite hat kann sich natürlich glücklich schätzen, denn dieser kann in zahlreichen Situationen sehr hilfreich sein. Man sollte sich auch nicht scheuen, andere Menschen sei es eine Beratungsstelle oder einen erfahrenen Unternehmer, um Rat zu bitten. Niemand muss sich durch den Dschungel an Vorschriften und Gesetzen alleine durchkämpfen, im Gegenteil. Offenheit und die Bereitschaft, sich helfen zu lassen zeugen von einer gewissen Teamfähigkeit und die kann nur nützlich sein wenn man sein eigenes Unternehmen aufbaut. Man muss eventuell auch später Mitarbeiter führen und motivieren können und jede Erfahrung die man vorher schon selber sammeln kann ist hier wertvoll. Festzustellen bleibt, dass es jede Menge an Informationen für Existenzgründer gibt und diese nicht alleine gelassen werden. Nur wer sich umfassend informiert und genau weiß, worauf es ankommt und was im Einzelnen zu beachten ist, hat Aussicht auf eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.