Auf die Schulbank zur Meditation

Mehrere Internetportale bieten Schulungen an, beziehungsweise werben für Meditations- und Studienzentren, die es zu diesem Thema gibt. Beispielsweise das „Tibetische Zentrum", unter der Schirmherrschaft des Dalai Lamas. Mit Sitz in Hamburg hat es sich dieser Verein auf die Fahnen geschrieben, die tibetischen Lehren bekannt zu machen und zu verbreiten. Auch in Schnevedingen gibt es eine Zweigstelle des Vereines, das sogenannte Meditationshaus. Ein umfangreiches Angebot von Seminaren bis längeren Kursen und Studien wird hier angeboten. So kann der Interessierte beispielsweise einen Orientierungskurs zur buddhistischen Philosophie absolvieren und dabei die Kernthemen der Lehre kennenlernen.

Auch die historische Entwicklung sowie die Meditation sind zentrale Themen. Zudem gibt es verschiedene weitere Angebote, wie Vorträge oder Praxiswochenenden. Manche Studien werden auch als Fernkurs angeboten. Sogar DVDs stehen teilweise zur Verfügung. Alle Termine, und wie man sich wo anmelden kann, sind der Internetseite zu entnehmen. Darüber hinaus finden regelmäßig dienstags und freitags Meditationskurse statt, zu denen jeder Interessierte herzlich eingeladen ist. Man kann zusammen meditieren und erhält dazu die fachkundige Anleitung. So kann man das Tibetische Zentrum kennenlernen und die ruhige Atmosphäre genießen, vor allem, wenn man aus der Hektik des Alltages kommt. Man darf Fragen stellen und kann sich zu einem ersten „Ausprobieren" anleiten lassen. Das ist kostenlos, jedoch werden Spenden erbeten. Die qualifizierte Anleitung zur Meditation wird hier groß geschrieben. Auch praktische Übungen sollen es erleichtern, zu Hause Gleiches zu tun. Dazu gibt es je nach Plan andere Veranstaltungen wie „Abendmeditation auf dem Lande" oder Meditation in der Hamburger Innenstadt.

Der Verein gibt eine Zeitung heraus, die vier Mal im Jahr erscheint. 3.500 Exemplare werden gedruckt und beinhalten Artikel über den tibetischen Buddhismus und dessen Philosophie sowie zahlreiche Anregungen zur buddhistischen Praxis. Zudem interessante Interviews und Artikel über Tibet. Dieses Heft kann man abonnieren.

Wem an einem Studium des Buddhismus interessiert ist, kann das auch über das Internet tun. Dieses sogenannte systematische Studium des Buddhismus ist auf 7 Jahre ausgelegt. Davon werden 3 Jahre ein Grundstudium absolviert, 2 Jahre Aufbaustudium und 2 Jahre Vertiefungsstudium. Dafür gibt es Zertifikate und bei Abschluss aller 3 Teilstudien darf man ebenso als Lehrer der Studien auftreten. Ergänzend gibt es Zusatzmodule wie Wissens- Meditations-und Debattenmodule. Das hier angebotene Studium ist speziell für westliche Schüler konzipiert. Über die Möglichkeiten des Studiums und deren Abschlüsse kann man sich ebenfalls auf der Seite des Vereines kundig machen. Direktstudenten können die Seminare in Hamburg besuchen, während ein Fernstudium über das Internet möglich ist. Über die genauen Inhalte wie die Aufteilung in Seminare findet man ebenfalls viel Informatives auf der Homepage.