Wer nach der Trennung allerdings merkt, welchen Juwel er verloren hat, sollte sich Mühe geben, die Partnerschaft wieder ins Lot zu bringen. Dabei sollte man aber keinesfalls Druck auf den anderen ausüben. Oft ist natürlich schon eine genaue Analyse der Trennungsgründe ein großer Schritt in die richtige Richtung. Man kann in Zukunft vielleicht einiges ändern, um derartige Erfahrungen zu vermeiden. Rücksicht und Toleranz kann und sollte man unbedingt lernen. Doch zunächst muss jeder nach einer Trennung seine Gefühle und sein Leben wieder unter Kontrolle bringen, denn nicht selten bricht für Betroffene jetzt eine Welt zusammen. Statistiken zeigen hier, dass Männer den Trennungsschmerz in der Regel anders und vor allem schneller bewältigen. Sie haken die Vergangenheit wesentlich schneller ab als Frauen. Das hat nicht selten zur Folge, dass sie ratzfatz eine neue Beziehung beginnen, statt der Alten nachzutrauern. Männer suchen auch viel seltener nach Gründen und hegen fast nie Selbstzweifel. Das hat bei einer endgültigen Trennung natürlich auch seine Vorteile.
Frauen sehen im Ende einer Beziehung jedoch oft eine persönliche Niederlage. Sie quälen sich mit Zweifeln und Selbstanklagen und grübeln wochenlang über ihre Fehler nach. Das hat zur Folge, dass sie viel länger brauchen, um mit einer Trennung fertig zu werden. Damit erhält das Sprichwort: Die Zeit heilt alle Wunden" - eine völlig neue Dimension. Doch nichtsdestotrotz muss man den Schmerz entweder endgültig oder mit einem Neuanfang beenden. Letzteres wäre hier allerdings der Idealfall und es ist jedem Betroffenen zu wünschen, den für ihn besten Weg zu finden.
Letzte Aktualisierung am 06.04.2012.